Bildung ist der Schlüssel zu Chancen, Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit. Deshalb setzen wir uns als SPD in Ensen/Westhoven dafür ein, dass Kinder und Familien hier im Veedel gute Bedingungen in Betreuung und Schule vorfinden.

Dass Ensen/Westhoven dringend eine neue Grundschule braucht, ist längst unbestritten. Noch 2020 hatte die Stadtverwaltung den Bedarf nicht erkannt. Nur durch unsere Beharrlichkeit wurde der mittlerweile eklatante Mangel an Grundschulplätzen anerkannt – und unser Vorschlag, auf dem Schulgrundstück an der Berliner Straße 36 eine Grundschule zu errichten, wurde schließlich in die aktuelle Schulbaumaßnahmenliste aufgenommen.

Doch auf dem Weg dorthin gibt es noch viel zu tun: Zunächst muss die dort ansässige Förderschule umziehen – an einen Interimsstandort am Urbacher Weg. Dieser Übergang muss gut organisiert und sozial verträglich gestaltet werden – auch das treiben wir aktiv voran. Gleichzeitig kämpfen wir dafür, dass die bestehende Grundschule an der Hohe Straße nicht weiter vernachlässigt wird. Die dringend notwendige Sanierung darf nicht länger aufgeschoben werden – wir setzen uns ein für moderne Klassenräume, eine gute digitale Ausstattung und ein Umfeld, in dem das Lernen gut gelingt.

Gute Bildung braucht aber mehr als Schulgebäude – sie braucht sichere Wege, verlässliche Infrastruktur und ein Umfeld, in dem sich Kinder und Eltern gut aufgehoben fühlen. Deshalb setzen wir uns rund um die Schulstandorte für mehr Verkehrssicherheit ein: mit einer Schulstraße an der Hohe Straße, Verkehrsberuhigung an der Berliner Straße und sicheren Haltestellen für Schulbusse am Urbacher Weg.

Ein Thema, das vielen im Veedel auf den Nägeln brennt, ist das seit 2019 geschlossene Lehrschwimmbecken. Schwimmunterricht ist nicht nur Teil des Lehrplans – er kann Leben retten. Nur durch den Druck aus der Bürgerschaft und unser politisches Engagement konnten wir erreichen, dass an der Berliner Straße ein neues Schulschwimmbecken geplant wird. Zwischenzeitlich hatte die Verwaltung das Becken bereits wieder aus der Planung gestrichen – durch unseren Einsatz ist es weiterhin in der Schulbaumaßnahmenliste enthalten. Angesichts knapper Kassen und immer wieder drohender Kürzungen ist jedoch klar: Wir dürfen jetzt nicht locker lassen!

Unser Ziel bleibt ein voll ausgestatteter Schulstandort, der den wachsenden Anforderungen gerecht wird – inklusive eines neuen Schulschwimmbeckens und einer dringend benötigten Doppelturnhalle. Nur so schaffen wir ein Angebot, das auch Sportvereinen und außerschulischen Gruppen aus dem Veedel offensteht. Wir wollen, dass unsere Kinder nicht in andere Stadtteile fahren müssen, um schwimmen zu lernen oder Sport zu treiben – das muss hier in Ensen/Westhoven möglich sein.

Und nach der Grundschule? Auch da denken wir weiter.
Der Wechsel auf eine weiterführende Schule darf für Familien kein jährlicher Hürdenlauf sein. Doch genau das erleben viele Eltern aus Ensen/Westhoven derzeit: Weil die Einzugsgebiete anderer Stadtteile Priorität haben, werden ihre Kinder an Gesamtschulen und Gymnasien in Porz oder der Innenstadt häufig abgelehnt – obwohl sie bereit sind, längere Wege in Kauf zu nehmen. Diese Ungleichbehandlung ist nicht hinnehmbar.

Deshalb setzen wir uns für eine neue vierzügige Gesamtschule im Stadtteil ein – idealerweise an der Porzer Ringstraße. Dort könnte ein moderner Schulstandort entstehen, der jungen Menschen echte Perspektiven bietet und gleichzeitig den Druck von den umliegenden Schulen nimmt. Bildung darf nicht vom Wohnort abhängen – dafür stehen wir als SPD. Und wir werden weiter daran arbeiten, dass dieses Ziel Realität wird.

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