Vorteile auch für benachbarte Stadtteile in Kalk erkennbar
Wir bringen ein Grundstück an der Porzer Ringstr. in Westhoven als neuen Gesamtschulstandort „ins Spiel“. In einem Antrag zur kommenden Sitzung der Bezirksvertretung Porz am 2. September bitten die Sozialdemokrat*innen um Prüfung einer ehemaligen belgischen Kasernenfläche, die sich vermutlich noch in Bundeseigentum befindet.
„Seit Jahren werden mehrere hundert Schülerinnen in ganz Köln an den Gesamtschulen abgelehnt und damit der Elternwunsch auf längeres gemeinsames Lernen nach der Klasse 4 vollkommen missachtet. Mit Ablehnung der Fläche am Walter-Pauli-Ring in Kalk, die für einen Gesamtschulstandort vorgesehen war, verschärft sich die Diskussion noch einmal. Mit unseren Vorschlag wollen wir Abhilfe schaffen. Das Grundstück an der Porzer Ringstraße, das mit der Haltestelle Westhoven, Kölner Straße bereits hervorragend an die Stadtbahnlinie 7 und über die Porzer Ringstraße nach Vingst angebunden ist, bietet damit beste Voraussetzungen für Schüler*innen nicht nur aus Porz/Poll. Mit einer möglichen Schnellbuslinie aus Rodenkirchen und Kalk könnten zusätzliche Schüler*innen für diese Schule gewonnen werden und damit eine stadtbezirksübergreifende Lösung für die bestehenden Probleme liefern.“, argumentiert Lukas Lorenz, unser Ratsmitglied für Poll und Ensen/Westhoven.
„Gerade Poll und Ensen/Westhoven haben keine eigenen weiterführenden Schulen, obwohl mit drei Grundschulstandorten der Bedarf besteht und weiter steigt. Die Wege gerade für diese Schüler*innen verkürzen sich mit einer weiterführenden Schule an der Porzer Ringstraße. Das Grundstück ist im Regionalplan als Sondernutzungsfläche ausgewiesen und daher prädestiniert für eine neue weiterführende Schule. Die Vorteile liegen also auf der Hand. Wir erwarten, dass die Stadt einmal handelt, ernsthaft prüft und Schulbaupläne nicht wie aktuell in Kalk – einfach wie einen Luftballon platzen lässt“, fordert Bettina Jureck, unsere Bezirksvertreterin für Ensen/Westhoven.