SPD bringt Änderungsvorschläge ein

In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Porz beantragten CDU und Grüne die Fortführung einer möglichen Stadtbahnlinie aus dem Linksrheinischen über Poll nach Vingst unter Nutzung der bestehenden Hafenbahntrasse. Dazu legte die SPD einen umfassenden Änderungsantrag vor und schlug weitere Varianten zur Prüfung vor, die in der abschließenden Abstimmung weitgehend übernommen wurden.

„Wir sind uns einig: Köln braucht mehr Stadtbahnverbindungen über den Rhein. Das sehr zentral ausgerichtete Netz könnte durch weitere Tangentialverbindungen entlastet werden. Die trennende Wirkung des großen Stroms kann so kleiner werden, Stadtteile rücken zusammen und sind schneller erreichbar“, begrüßt Simon Bujanowski, Fraktionsvorsitzender der SPD in Porz, den Antrag der politischen Mitbewerber.“

Bujanowski weiter: „Aus unserer Sicht ist es aber sinnvoll, dann auch von vorne herein alle sinnvollen Möglichkeiten für neue Verbindungen anzuschauen und abzuwägen. Mit unseren Änderungsantrag wollen wir den Horizont der Möglichkeiten erweitern, denn das Ziel von mehr Verbindungen über den Rhein könnten mehrere Linien sehr gut erfüllen. So könnte man in der nun von allen geforderten Machbarkeitsstudie neben der neuen rechtsrheinischen Ringbahn auch die Linie 15 oder die Linie 13 verlängern. Darüber hinaus haben wir Sozialdemokraten*innen den Kölner Verkehrsausschuss und die städtische Verwaltung nochmals eindringlich an die Verlängerung der künftigen Buslinie 150 nach Poll sowie an die Busverbindung über die Rodenkirchener Brücke erinnert. Diese Forderung ist inzwischen schon zwei Jahrzehnte alt, ohne dass die Stadtverwaltung reagiert hat.“

Lukas Lorenz, örtlicher Stadtverordneter und Mitglied im Verkehrsausschuss des Rates, ergänzt: „Genau deshalb ist das Ansinnen der Porzer Bezirksvertreter*innen so wichtig. Die Fokussierung auf die mögliche Ringbahn von der Universitätsstraße greift zu kurz. Nur mit dem Hinweis auf weitere Trassierungsmöglichkeiten steigt die Chance auf Realisierung. Ganz nach dem Motto: „Mit offenem Visier in die Zukunft statt eines Verharrens in ideologischen
Grabenkämpfen“. Ein neuer Brückenschlag für den ÖPNV muss endlich angegangen werden. Die letzte feierliche Eröffnung für eine Stadtbahnlinie 1959 auf der Severinsbrücke liegt viel zu lange zurück.“

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