Entscheidung des Landes NRW ermöglicht temporäre Sperrung von Schulstraßen
Vor dem Hintergrund der neuen gesetzlichen Regelung in Nordrhein-Westfalen, die den Kommunen die Einrichtung von Sperrzonen vor Schulen gestattet, erneuert die SPD Poll-Ensen-Westhoven ihre langjährige Forderung nach einer Schulstraße vor der GGS Poller Hauptstraße. Bisherige Maßnahmen, um Elterntaxis zu Unterrichtsbeginn und -ende einzudämmen, blieben in Poll bisher leider wirkungslos. Noch im November 2023 beschloss daher die Porzer Bezirksvertretung eine temporäre Sperrung der Einfahrt in den Schulpfad mit dem Zusatz „sobald hierfür der rechtliche Rahmen gegeben ist“.
Die Initiative reflektiert das fortwährende Engagement der SPD für die Sicherheit der Schulkinder und unterstreicht die Notwendigkeit, die Verkehrsverhältnisse in Schulnähe zu verbessern.
Bettina Jureck, SPD-Bezirksvertreterin fordert: “Jetzt ist es Zeit zu handeln. Die Sicherheit unserer Kinder darf nicht Gegenstand von weiteren Verzögerungen sein. Wir fordern die Stadtverwaltung auf, diese Gelegenheit nun zu ergreifen und die Sperrzone vor der GGS Poller Hauptstraße umgehend einzurichten. Besonders in den Morgenstunden kommt es in der engen Straße immer wieder zu wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen. Wenn die Elterntaxis den Schulpfad nicht mehr verstopfen, kommen auch die Anwohner besser aus und in die Straße.“
Lukas Lorenz, SPD-Ratsmitglied im Kölner Verkehrsausschuss ergänzt: „Mit dem NRW-Erlass haben es die Kommunen jetzt ‚schwarz auf weiß‘ und können sich nicht mehr hinter rechtlichen Bedenken verstecken. In Köln hatte die Stadtverwaltung leider bisher nur den Mut zu vier Pilotprojekten, in denen zeitweise Sperrzonen vor Grundschulen eingerichtet wurden. Die Möglichkeit, Schulstraßen einzurichten, ist ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Wir werden uns dafür einsetzen, dass diese Maßnahmen schnell und effektiv in Poll umgesetzt werden, um unseren Kindern einen sicheren Schulweg zu ermöglichen.”
